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March 6, 2024 Miracle on 34th Street (1955) – English Version

Miracle on 34th Street (1955) – English Version

 

 

 

 

Spielfilm  – für die ganze Familie (ca. 48 Min)

 

HANDLUNG

Ein freundlicher alter Mann, der sich Kris Kringle (Thomas Mitchell) nennt, bekommt einen Job in Macy’s Kaufhaus als Weihnachtsmann, verärgert aber alle um ihn herum, indem er darauf besteht, dass er wirklich St. Nick ist. Macys Mitarbeiterin Doris Walker (Teresa Wright) ist besonders gestresst, da sie ihre junge Tochter Susan (Sandy Descher, die im Jahr zuvor das traumatisierte Kind in Them! (1954)), nicht an Fripperies wie den Weihnachtsmann zu glauben, und sie scheint unter den gutartigen Zauber des alten Mannes gefallen zu sein. Als Kringle vor Gericht steht, wird er von Anwalt Fred Gaily (Macdonald Carey) verteidigt, der zu der Überzeugung gekommen ist, dass Kringle weit davon entfernt ist, verrückt zu sein, genau das zu sein, was er für ihn ausgibt.

 

“The Miracle on 34th Street” ist die Weihnachtsepisode der amerikanischen Anthologie-Fernsehserie The 20th Century Fox Hour. Am 14. Dezember 1955 ausgestrahlt, wurde es von Robert Stevenson inszeniert, mit den Stars Macdonald Carey, Teresa Wright und Thomas Mitchell als Kris Kringle. Ein Rezensent behauptete, diese Version sei eine Verbesserung gegenüber dem Originalfilm und erklärte: “Die Verkürzung der Geschichte hat sie heller und weniger unangenehm süß gemacht”.

 

March 6, 2024 The Shanty Where Santy Claus Lives  – English Version

The Shanty Where Santy Claus Lives – English Version

Kurzfilm – für die ganze Familie (ca. 7 Minuten)

 

The Shanty Where Santy Claus Lives ist ein 1933 weihnachtliches Warner Bros. Merrie Melodies animierter Kurzfilm unter der Regie von Rudolf Ising. Der Kurzfilm wurde am 7. Januar 1933 veröffentlicht.

Es nutzt die Kulisse der Großen Depression von Weihnachten, in der der Weihnachtsmann Schutz sucht. Der Kurzfilm spielt in einem Slum; daher der Name “The Shanty Where Santy Claus Lives”.

HANDLUNG

 

An Heiligabend geht ein trauriger und einsamer Junge an einer Kirche vorbei und hört den Leuten im Inneren zu, wie sie “Silent Night” singen. Er geht an einem Haus vorbei und beobachtet, wie die Menschen mit ihrer Familie Weihnachten feiern. Plötzlich weht ein Windstoß, klopft ihn gegen die Wand eines nahe gelegenen Werkzeugschuppens und bedeckt ihn mit Schnee. Als er nach Hause zurückkehrt, öffnet der Junge seinen Strumpf und entdeckt nichts im Inneren. Als er dort weinend auf einem Stuhl liegt, hört er das Geräusch von Schlittenglocken läuten. Er geht durch das Fenster und sieht, dass es der Weihnachtsmann ist! Der Junge schließt sich dem Weihnachtsmann für etwas Urlaubsspaß in dem Shanty, in dem er lebt, an, da der Junge das ganze Jahr über gut war.

 

Die Freude an Santa’s Shanty umfasst Gesangsspielzeug, eine Jazzband und eine singende Puppe. Schließlich fängt ein Weihnachtsbaum Feuer, und jeder tut, was er kann, um ihn zu löschen. Der Junge schafft es, das Feuer zu löschen, indem er einen Schlauch an Dudelsack anschließt, den Baum spritzt und das Feuer löscht. Alle jubeln, als der Cartoon endet.

(Quelle: imdb)

March 6, 2024 Christmas Comes But Once a Year (English)

Christmas Comes But Once a Year (English)

 

Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr (Originaltitel Christmas Comes But Once a Year), auch unter dem VHS-Titel Weihnachten im Waisenhaus bekannt, ist ein US-amerikanischer ZeichentrickKurzfilm aus dem Jahr 1936. Er handelt von Waisenkindern, die zu Weihnachten nur minderwertige Spielsachen geschenkt kriegen und deswegen traurig sind. Als der alte Erfinder Grampy dies zufällig mitbekommt, beschließt er, den Kindern auf seine Art zu helfen.

Die Produktion gehört zu den Color Classics, einer Zeichentrick-Kurzfilmreihe der Fleischer Studios. Grampy, der Protagonist des Films, war ursprünglich eine Nebenfigur in einigen Betty-Boop-Produktionen. Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr ist dabei nicht nur der einzige Film der Fleischer Studios mit Grampy in einer Hauptrolle, sondern auch die alleinige Farbproduktion mit ihm. Der Film ist in der Gegenwart vor allem für seine als innovativ geltenden 3D-Szenen bekannt, die mithilfe der Setback entstanden, einer von den Fleischer Studios entwickelten Kameratechnik.

 

HANDLUNG

In einem Waisenhaus schlafen die Kinder am Weihnachtstag noch, als eine Kuckucksuhr sieben Uhr anschlägt. Statt eines Vogels fährt aus der Klappe ein Welpe heraus, der eine Rampe runterrutscht und einem Jungen das Gesicht ableckt. Er wacht dadurch auf und holt die anderen aus den Betten, die freudig das Lied Christmas Comes But Once a Year singen und dazu tanzen. Anschließend gehen sie in den Hauptsaal, wo sie sich die Strümpfe mit ihren Geschenken nehmen. Dort müssen die Kinder feststellen, dass ihre Spielzeuge, unter anderem ein Spielzeuggewehr, ein Dreirad und ein Teddybär, alt sind und bereits nach wenigen Sekunden kaputtgehen. Die Beschenkten brechen daraufhin in Tränen aus, während draußen der alte Erfinder Grampy mit seinem motorisierten Schlitten fährt. Als er die Kinder hört, hält er an und wird durch das Türfenster Zeuge ihre Niedergeschlagenheit. Er beschließt deswegen, ihnen zu helfen.

Grampy betritt durch ein Fenster die Küche des Waisenhauses und legt alle Gegenstände, die er finden kann, auf einen Tisch. Danach baut er beispielsweise aus einem Waschbrett und Kleiderbügeln einen Schlitten, mit einem alten Schwamm und Gabeln ein Aufziehspielzeug sowie ein Pfannen-Banjo. Anschließend konstruiert Grampy eine Maschine, die PopcornGirlanden erzeugt, mit denen er das Haus schmückt, und verkleidet sich als Weihnachtsmann. Er ruft die Kinder zu sich, die sich in ihre Betten zurückgezogen haben. Ihre Laune verbessert sich sofort, als sie den Weihnachtsmann sehen, worauf sie ihre neuen Schaukelpferde, Modelleisenbahnen und anderen Spielsachen einweihen.

Grampy verteilt derweil Schnee (eigentlich Baumwolle) auf den Treppen, malt schneebedeckte Wälder an die Wände und lässt es dank einem über einem Lüfter an einer Schnur hängenden Seifenstück schneien. Die Kinder fahren die von ihm angelegte Piste mit ihren Schlitten und Skiern herunter, anschließend stapelt Grampy mehrere Regenschirme aufeinander, die er weihnachtlich verziert und auf einen Plattenspieler stellt. Er und die Kinder singen schließlich gemeinsam unter dem rotierenden Weihnachtsbaum Christmas Comes But Once a Year und lassen den Tag ausklingen.

Produktion

Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr ist die 15. Produktion der Color Classics, einer Kurzfilmreihe der Fleischer Studios. Diese wurde von Paramount Pictures in Auftrag gegeben und sollte mit den Silly Symphonies von Disney konkurrieren.Im Gegensatz zu vorherigen Produktionen des Studios wurden alle diese Filme mithilfe eines Technicolor-Verfahrens in Farbegedreht. Für einige Szenen von Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr benutzte das Animations-Team die Stereoptical Camera, auch Setback genannt, die die Fleischer Studios 1934 entwickelt hatten. Sie ähnelte einer vom Disney-Zeichner Ub Iwerks für Animationsproduktionen konstruierten Variante der Multiplan-Kamera. Einige Cels wurden bei Multiplan-Filmen auf Glasplatten gelegt und mit der bewegbaren Kamera aus einem vertikalen Winkel heraus in die Tiefe gestaffelt aufgenommen, wodurch ein relativ realistischer 3D-Effekt erzeugt wurde. Bei Setback-Dreharbeiten erstellten die Zeichner hingegen zunächst dreidimensionale Miniatur-Sets, in die die Cels platziert wurden. Die Szenerie wurde anschließend auf einen Plattentellergelegt, in einem horizontalen Winkel gefilmt und rotiert. Mit dieser Technik entstand der Dreh-Zoom auf das Waisenhaus am Anfang des Films sowie die Schlussszene, in der Grampy und die Kinder unter einem auf einem Plattenspieler platzierten Weihnachtsbaum gemeinsam singen.

Grampy, die Hauptfigur des Kurzfilms, stammt eigentlich aus der Betty-Boop-Reihe der Fleischer Studios. In diesen baut er zum Lösen einfacher Probleme aus gewöhnlichen Haushaltsgegenständen komplexe, Rube-Goldberg-Maschinen ähnliche Gerätschaften.Daneben setzt er sich beim Nachdenken eine thinking cap auf, einen Doktorhut mit Glühbirne, die aufleuchtet, wenn er auf die Lösung kommt. Die Elemente wurden für Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr übernommen, wobei diese nicht nur die alleinige Farbproduktion mit Grampy, sondern auch die einzige ist, in der er ohne Betty Boop auftritt und eine Hauptrolle einnimmt. Wer Grampy im Film vertonte, ist nicht eindeutig erwiesen. Laut einem von Mark Fleischer, Max Fleischers Enkel, eröffnetem Archiv war Jack Mercer (der auch der Figur Popeye der Produktionsfirma seine Stimme verlieh) Grampys Stammsprecher. Einige Animationshistoriker konnten hierfür jedoch keine Belege finden und gehen basierend auf den Informationen damaliger Quellen von Everett Clark als Sprecher aus.[10][6] Dafür ist belegt, dass Mae Questel, bekannt für ihre Rolle als Betty Boop, die Waisenkinder einsprach.

Veröffentlichung

In den Vereinigten Staaten kam Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr am 4. Dezember 1936 in die Kinos. Wegen privater Streitigkeiten zwischen den Fleischer-Brüdern kam es im Laufe der folgenden Jahre zu internen Schwierigkeiten in der Produktionsfirma, die in dieser Zeit zudem finanzielle Verluste machte, da ihre Filme an den Kinokassen schwächelten. Deswegen beschloss Paramount 1942, die Fleischer Studios aufzulösen und ein paar Jahre später die Rechte aller ihrer vor 1950 gedrehten Kurzproduktionen an die U.M. & M. TV Corporation zu verkaufen. Kurz nachdem diese begann, die Anfangs-Zwischentitel einiger Color Classics, darunter Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr, unter anderem durch die Entfernung des Paramount-Logos sowie der Einfügung eigener Urheberrecht-Hinweise zu verändern, wurde die Reihe von der National Telefilm Associates aufgekauft. 

Rezeption

In der Internet Movie Database erreichte der Film eine Bewertung von 7,1 von zehn Sternen basierend auf 656 abgegebenen Stimmen.

Jennie Rothenberg Geitz schrieb im The Atlantic, dass die Produktion nicht nur lustig sei, sondern auch echtes Pathos besitze, da sie für die Erfahrungen europäischer, jüdischer Filmproduzenten und Regisseure in den USA stehe. Für die im Abspann Erwähnten wie etwa dem Paramount-Präsidenten Adolph Zukor, der seine Eltern früh verlor und im Alter von 16 Jahren auswanderte, sei ein Waisenhaus voll weinender Kinder keine abstrakte Vorstellung. Auch der Einfallsreichtum der Produktionsbeteiligten, dank dem sie als mittellose Einwanderer trotz sozialer Barrieren erfolgreich Karriere im Filmgeschäft machen konnten, werde in der Produktion in einer entscheidenden Rolle abgebildet. Letztlich erzähle Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr selbst ohne Rentiere eine recht gute Geschichte und eigne sich auch für Kinder, die kein Weihnachten feiern.

Karl Heitmueller von MTV setzte Grampy auf den vierten Platz der zehn besten Film-Weihnachtsmänner. Die 3D-Effekte der charmanten Kurzproduktion der revolutionären Fleischer Studios versetze auch das gegenwärtige Publikum ins Staunen. Für Steve Stanchfield von Cartoon Research sei Grampy zwar eine etwas begrenzte Figur, eigne sich jedoch perfekt für einen Einakter. Der Film sei aus mehreren Gründen entwaffnend, unter anderem aufgrund der einfachen, aber süßen Handlung sowie Grampys cleveren Erfindungen. Der schöne Weihnachtsbaum-Effekt sei ein schlichtes, aber wunderbares Ende für die Produktion. Auch die Musik wirke genau richtig, unter anderem das eingängige Titellied. Mark Voger beschrieb Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr als auf eine charmante Art sonderbar. Die eigentlich einfachen Effekte seien einfallsreich und bahnbrechend, wobei die Produktion dennoch leider recht unbekannt sei. Sie verdiene dieselbe Beliebtheit wie die in den Vereinigten Staaten als Weihnachtsklassiker geltenden Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke, Die Peanuts – Fröhliche Weihnachten und Rudolph mit der roten Nase.

Bezug zu anderen Produktionen

Ein Jahr nach Veröffentlichung von Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr verwendeten die Fleischer Studios das Titellied mit abgewandeltem Text für den 1938 veröffentlichten Popeye-Silvesterkurzfilm Let’s Celebrake. An dessen Anfang singen Popeye und Bluto das Lied, während sie zu Olivia fahren, um sie und ihre Großmutter für einen Tanzabend abzuholen.

Am 24. Oktober 1952 erschien mit True Boo, einer Kurzproduktion der Casper-Reihe, eine Neuverfilmung von Weihnachten gibt’s nur einmal im Jahr. In diesem wünscht sich der Geist Casper zu Weihnachten einen Freund, hat aber keinen Erfolg, da alle Kinder vor ihm Angst haben. Als er mitbekommt, wie der Junge Billy aufgrund seiner fehlenden Geschenke weint, beschließt Casper, sich als Weihnachtsmann zu verkleiden und für Billy Geschenke aus Haushaltsgegenständen zu bauen.

(Quelle: Wikipedia)

Produktinformation

 

 

March 6, 2024 Great Expectations (English)

Great Expectations (English)

Handlung

Der Waisenjunge Phillip Pirrip, der „Pip“ genannt wird, lebt bei seiner Schwester und ihrem Ehemann Joe Gargery. Eines Tages trifft er auf einem Friedhof den Gefängnisausbrecher Abel Magwitch. Dieser schüchtert ihn ein und veranlasst ihn, ihm Essen und eine Feile zu bringen. Als Magwitch anstatt zu fliehen einen anderen Ausbrecher angreift, wird er von der Polizei wieder festgenommen. Daraufhin engagiert die alte und reiche Jungfer Miss Havisham Pip, damit er sich um ihr Haus und um ein schönes Mädchen namens Estella kümmert. Estella neckt ihn immerzu wegen seiner schlechten Manieren, doch Pip verliebt sich in sie. Pip lernt Herbert Pocket, einen Verwandten von Miss Havisham in seinem Alter, sowie ihren Anwalt Mr. Jaggers kennen. Als Pip 14 Jahre wird, kann er nicht mehr in das Haus kommen, da er zum Schmied ausgebildet werden soll.

Fünf Jahre später sucht Mr. Jaggers Pip auf. Er teilt ihm mit, dass ein geheimnisvoller Gönner Pip zu einem Gentleman erziehen lassen will. Pip glaubt, es stecke Miss Havisham dahinter, und sagt zu. Herbert Pocket soll Pips Lehrer in Sachen Benehmen sein. Herbert erzählt Pip, dass Miss Havisham so verbittert sei, dass sie sich an Männern rächen wolle. Estella ist das Werkzeug ihrer Rache. Pip weigert sich, das zu glauben.

Als Pip 21 geworden ist, wird er von Joe Gargery besucht, der von Pips snobistischem Verhalten irritiert ist. Joe richtet Pip aus, Miss Havisham möchte ihn sehen. Pip sieht Estella wieder, die ihn gleich vor sich selber warnt. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, doch zu Pips Missvergnügen flirtet sie mit vielen anderen Männern, unter anderem auch mit Bentley Drummle, einem gutgestellten, aber unbeliebten Zeitgenossen. Pip trifft auf Magwitch, der ihm erzählt, dass er sein Gönner sei. Mr. Jaggers bestätigt dies. Magwitch wurde damals nach Australien deportiert und machte dort sein Glück. Als Mr. Wemmick, der Assistent von Mr. Jaggers, sie informiert, dass Magwitchs alter Feind, der andere Flüchtling, in London sei, beschließt Pip, den alten Mann auf einem Postschiff zum Kontinent zu bringen. Pip will sich von Estella und Miss Havisham verabschieden. Estella teilt ihm mit, dass sie Drummle heiraten werde. Pip bestätigt, dass Miss Havisham damit ihre Rache habe, denn Estella werde Drummle quälen. Als Pip geht, setzt ein glühender Holzspan aus dem Kamin das Kleid der alten Frau in Brand. Pip hört ihre Schreie und kehrt zurück, kommt aber zu spät.

Als Pip, Herbert und Magwitch zum Postschiff rudern, werden sie von der von Magwitchs Feind alarmierten Polizei erwartet. Magwitch ergreift den Mann und tötet ihn. Bei dem Kampf wird der alte Mann verwundet. Vorher hat Magwitch mit Pip über seine verlorene Tochter gesprochen. Nun ist Pip argwöhnisch, und Mr. Jaggers bestätigt seinen Verdacht: Die Tochter ist Estella. Pip besucht den sterbenden Magwitch und erzählt ihm von Estella und dass er in sie verliebt sei. Der alte Mann stirbt glücklich. Pip kann leider keine Erbschaft erlangen, da Magwitch als Verurteilter nur einem Nachkommen sein Vermögen vererben kann. Somit muss Pip fortan wieder als armer Mann durchs Leben gehen.

Krank und hoffnungslos kehrt Pip zu Joe Gargery zurück. Er wird wieder gesund und sucht das zerstörte Haus von Miss Havisham auf. Dort trifft er auf Estella. Drummle wurde über Estellas Vater Magwitch aufgeklärt und brach alle Beziehungen zu Estella ab, da er ihre niedere Abstammung verachtet. Estella kehrte zu dem Haus, das sie von Miss Havisham geerbt hatte, zurück. Sie will nun wie ihre Protektorin in Einsamkeit leben. Pip reißt die Vorhänge herunter, und erstmals seit Jahren kommt Sonnenlicht in den Raum. Pip zieht Estella zu sich und sagt ihr, dass er niemals jemanden so geliebt habe wie sie. Zuerst zögert sie, doch dann nimmt sie Pips Arm und verlässt mit ihm zusammen das Haus.

Hintergrund

Regisseur David Lean, damals noch unbekannt, wurde 1939 von seiner Frau Kay Walsh zu einer Bühnenfassung des Dickens-Romans mitgenommen. Lean sah den jungen Alec Guinness in der Rolle des Herbert Pocket und engagierte ihn prompt für seinen Film. Auch Martita Hunt wurde für den Film engagiert, um darin wie auf der Bühne die Miss Havisham zu spielen. Mit dem Film gelang Lean und Guinness der internationale Durchbruch.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als eine „stimmungsvolle, bis in die kleinste Rolle exakt besetzte Verfilmung des Romans Große Erwartungen von Charles Dickens“. Zwar reiche „die bezaubernde Poesie des ersten Teils“ nicht bis zum Ende, dennoch sei „der literarisch anspruchsvolle Film“ einer der „besten Romanverfilmungen überhaupt“.[2] Auch das Nachschlagewerk 6000 Filme (1963) merkte an: „Der zweite Teil (Stadt) fällt merklich ab.“

Cinema war voll des Lobes und sprach von einem „Highlight des englischen Kinos“. David Leans Leinwandadaption sei „die erste wirklich gelungene Verfilmung eines Romans von Charles Dickens“. Sie sei „superb in jeder Hinsicht“. Herausragend seien vor allem die „exzellente Kamera“, eine „prächtige Ausstattung“ und „famose Schauspieler“, die „die verschlungene Saga zum Klassiker“ machten. Das Fazit war: „Wunderbar dichte Literaturverfilmung.“

Auszeichnungen

Bei der Oscarverleihung 1948 wurde Geheimnisvolle Erbschaft in den Kategorien Beste Kamera (Schwarz-Weiß) (Guy Green) und Bestes Szenenbild (Schwarz-Weiß) (John Bryan, Wilfred Shingleton) mit dem Oscar ausgezeichnet. Leans Film war damit der erste britische Film, der einen Oscar gewann. Weitere Nominierungen gab es in den Kategorien Bester Film, Beste Regie (David Lean) und Bestes adaptiertes Drehbuch (David Lean, Ronald Neame, Anthony Havelock-Allan).

Das British Film Institute wählte die Literaturverfilmung im Jahr 1999 auf Platz 5 der 100 besten britischen Filme des 20. Jahrhunderts. Das britische Filmmagazin Total Film zählte Geheimnisvolle Erbschaft 2004 zu den 15 besten britischen Filmen aller Zeiten.

 

 

(Quelle: Wikipedia)

Produktinformation

Directed by David Lean
Written by David Lean
Anthony Havelock-Allan
Ronald Neame
Based on Great Expectations
1861 novel
by Charles Dickens
Produced by Anthony Havelock-Allan
Ronald Neame
Starring John Mills
Valerie Hobson
Bernard Miles
Francis L. Sullivan
Anthony Wager
Jean Simmons
Cinematography Guy Green, (Robert Krasker shot opening sequence)
Edited by Jack Harris
Music by Walter Goehr
Production
company
Distributed by General Film Distributors Ltd.
Release date
  • 16 December 1946
Running time
118 minutes
Country United Kingdom
Language English
Budget £391,600
Box office £412,800 (£222,600 UK and £190,200 overseas)

 

 

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